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Klaus schaute irritiert. Ob wegen meines gewagten Jobwechsels oder meiner Touridee konnte ich nicht sofort erkennen.

»Ach, da sieht man doch immer das Gleiche. Der Hafen ist spannend, aber ist doch egal wo wir mitfahren.«

Ja, von wegen.

»Nein, schauen Sie mal hier, ich fahre ganz woanders lang, die Tour dauert drei Stunden, und wir machen einen Zwischenstopp. Es gibt noch so viel zu entdecken.«

Ich hielt Klaus mein Werbeplakat mit der eingezeichneten Fahrtroute für den kommenden Tag unter die Nase und erklärte meine Tour. Was hatte ich zu verlieren? Die Anzahl meiner zahlungswilligen Kundschaft für den folgenden Tag lag weiterhin bei eins. So leicht gab ich nicht auf, ich kam langsam in vertriebliche Höchstform und war von meinem Angebot überzeugt. Das Ziel hatte ich direkt vor Augen: Klaus und seine Familie sollten morgen an Bord kommen. Seine Frau schaute freundlich interessiert, die Teenagertochter summte derweil ABBA-Melodien vor sich hin.

Es half aber alles nichts, sie hatten schon Tickets der Konkurrenz erworben. Es blieb beim freundlichen Plausch, und die Familie verabschiedete sich.

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