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Da mein Romführer für den deutschen Teil in Gotha beginnt, habe ich Gotha als Startpunkt festgelegt und rechtzeitig ein Sparticket bei der Bundesbahn geordert.

Nun kommt es in meiner Gemeinschaft nicht jeden Tag vor, dass sich ein Siebziger aufs Fahrrad schwingt, um damit nach Rom zu fahren. Ich habe bekanntgegeben, dass ich heute, am dreizehnten Mai des Jahres 2015, um sieben Uhr das gemeinschaftliche Rittergut verlassen will. Deshalb finden sich ein paar gute Freundinnen und Freunde am Tor ein, um mir ihren Segen für diese Reise mitzugeben, in Form von guten Wünschen und Umarmungen. Moni erinnert mich mit einem kleinen Kärtchen daran, wie wichtig es ist, „das Leben einfach sein zu lassen“, und diese liebevolle Erinnerung nehme ich an. Sie wird mich als Wegweiser begleiten.

Mit geordnet gepackten Fahrradtaschen, zwei kleinere vorn und zwei größere am Gepäckträger, starte ich dann pünktlich in Richtung Bahnhof. Das Zelt, ein leichter, zusammenrollbarer Aluminiumtisch und eine dünne Schaumgummimatte als Unterlage sind in einer Tasche zusammengerollt und wasserdicht längs zwischen den hinteren Packtaschen festgezurrt. Dazwischen habe ich einen Kunststoff-Gewebesack gelegt und für alle Fälle den kurzen Holzknüppel gesteckt. Er sollte mir helfen, die Heringe in trockene und harte Böden zu schlagen. Der Gummihammer ist mir zu schwer.

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