Главная » Das Leben sein lassen. ... und zweitausend Kilometer mit dem Rad von Gotha nach Rom pilgern читать онлайн | страница 33

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Heute, am Donnerstag, ist Himmelfahrtstag. Nach meinem ursprünglichen Reiseplan wollte ich überhaupt erst heute starten. Im Hinblick auf den besonderen Charakter dieses Tages entschied ich mich aber, einen Tag eher loszufahren. Ich wollte unbehelligt von größeren Gruppen an Männertags-Ausflüglern und Freizeitradlern mein Fahrrad sicher und stressfrei im Zug mitnehmen. Am Rande der Straße, wo ich solche Gruppen dann tatsächlich immer wieder sehen kann, sollten sie mich nicht stören. Fröhlich grüßend fahre ich an ihnen vorbei.

So richtig klar ist mir beim Start allerdings nicht, wie weit ich heute kommen werde. Heute, das ist zunächst ein wunderschöner Morgen mit strahlend blauem Himmel, an dem ich entspannt und beschwingt mit viel Gefälle über Viernau bis Meinigen rolle. Nach Mellrichstadt berühre ich erstmalig den Pilgerweg, der hier als Via Romea gekennzeichnet ist. Der Name verweist mich auf mein Ziel, aber Rom ist für mich derzeit nur ein Begriff, fast eine Fiktion, so weit weg liegt diese Stadt.

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