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Schnell bin ich auf der Ausfallstraße Richtung Friedrichroda aus Gotha herausgefahren. Es ist nicht weit bis dahin und ich erreiche über die Landstraße bald den kleinen Kurort am Rande des Thüringer Waldes. Die Fußgängerzone war mir noch von meinem jüngsten Aufenthalt bekannt. Ich hatte für einige Tage in Friedrichroda ein Hotel gebucht, in der Hoffnung, im Januar mit meinen Langlauflatten auf dem verschneiten Kamm des Thüringer Waldes loslegen zu können. Doch der hatte in üppigem Grün geprangt und mich mit meinen Ambitionen komplett abblitzen lassen.

Jetzt sitze ich vorm Wiener Café im Sonnenschein, der mein nagelneues T-Shirt mit der Aufschrift Rom-Pilger leuchten lässt. Ich stärke mich vor der Überquerung des Hauptkamms, gönne mir aber keine zu lange Pause, wohl wissend, dass hier der Ernst des heutigen Tages beginnt.

Der erweist sich dann auch ab dem Waldschlösschen als steil in Richtung Kamm führende Schotterpiste. Sie trägt im unteren Teil den Namen „Rote Straße.“

„Mein Gott, ist das Fahrrad schwer! Wie soll ich das Ding da hochkriegen?“

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