Читать книгу Der Teufel von Köpenick. Roman. Doku-Krimi aus dem Berlin der Hitlerzeit онлайн
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»Und warum hat sie da aufgehört?«, wollte Franzke wissen.
»Aufgehört?« Pitarski schüttelte den Kopf. »Sie hat nicht freiwillig aufgehört. Man hat ihr gekündigt!«
»Und warum?«
»Keine Ahnung! Es hieß damals, dass sie in eine Spionagegeschichte verwickelt gewesen sein soll. Als sie in Schöneberg wohnte, hatte sie Polen als Freunde gehabt, und die sollen der Grund dafür gewesen sein, dass sie gefeuert worden ist.«
Litzenberg hakte bei den Behörden nach, konnte aber nichts in Erfahrung bringen, was für sie interessant gewesen wäre. Ganz abwegig schien aber der Gedanke an einen politischen Mord nicht zu sein, denn Lincke und die Geschwister Intek, die der Rolland beim Umzug geholfen hatten, berichteten, dass am Vormittag angeblich ein Onkel bei ihr aufgetaucht sei und sich nachmittags ein jüngerer Mann nach ihr erkundigt habe. Näheres konnten sie aber auch nicht sagen.
Das Gespräch mit Marianne Intek brachte aber in anderer Hinsicht wertvolle Erkenntnisse. Man hatte die Büroangestellte nicht in ihrer Wohnung oder an ihrem Arbeitsplatz aufgesucht, sondern ins Präsidium vorgeladen.