Главная » Der Teufel von Köpenick. Roman. Doku-Krimi aus dem Berlin der Hitlerzeit читать онлайн | страница 66

Читать книгу Der Teufel von Köpenick. Roman. Doku-Krimi aus dem Berlin der Hitlerzeit онлайн

66 страница из 75

»Die Hilde, die Mathilde habe ich bei Ziemann kennengelernt, bei Oskar Ziemann in Charlottenburg, da sind wir Kolleginnen gewesen.«

»Und was haben Sie da gemacht?«, fragte Litzenberg, der schon etwas zu ahnen schien.

»Ich war Helferin für Bestrahlung und Höhensonne«, antwortete die Intek.

»Keine Massagen?«, wollte Litzenberg wissen.

Marianne Intek senkte den Kopf. »Doch …«

»Also ganz gewisse Massagen?«

»Ja, aber ich hatte nie Geschlechtsverkehr mit einem Patienten.«

»Und die Rolland?«, fragte Litzenberg.

»Kann sein …«

Franzke hakte nach. »Und kann es auch sein, dass sie Männer, die bei Ziemann waren, zu sich nach Hause bestellt hat?«

»Gott, junger Mann, wir wollen alle überleben!«

Franzke nickte. Ja, es musste eine andere Zeit kommen, ein Drittes Reich, in dem die Menschen wieder Arbeit und eine sichere Zukunft hatten!

Litzenberg zückte seinen Notizblock. »Können Sie denn den jüngeren Mann beschreiben, Fräulein Intek, der sich mit der Rolland treffen wollte?«

»Ja, klar!«

Die Beschreibung, die ihnen Marianne Intek lieferte, deckte sich weithin mit der von Heinz Lincke, so dass sie ein »Mordplakat« drucken und überall in Neukölln und nebenan in SW 29 aushängen konnten. Für Hinweise zur Ergreifung des Mörders wurden eintausend Reichsmark Belohnung ausgesetzt.

Правообладателям