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Als der Häuptling sich überzeugt hatte, dass sich in der näheren Umgebung nichts rührte, machte er sich auf, um tiefer in die Höhle einzudringen. Es tropfte von der Höhlendecke. Merkwürdige Felsgebilde, die von der Decke herabzuwachsen schienen, und solche, die vom Boden her aufwuchsen wie kleine Pyramiden, sperrten den Weg an manchen Stellen, so dass das Vorwärtskommen schwierig war. Das Singen im Innern des Berges wurde stärker, es wuchs zu einem Rauschen an.

Harka hatte alle Gedanken ausgeschaltet. Er achtete nur noch auf den Weg und auf den Vater. Die beiden Indianer waren schon tief in den Berg hineingelangt. Das Rauschen wurde übermächtig; ein Dröhnen erfüllte die Höhle, das jede andere Sinneswahrnehmung benahm.

In diesem Augenblick spielte sich etwas ab, was Harka nur in Sekundenschnelle wie ein wirres grausiges Spiel wahrnehmen konnte. Es hatte mit einem Schrei angefangen, einem einzigen grässlichen, aus dem Dunkel hervorbrechenden Laut, der rings um die Wände und mit dem Echo wieder zurücklief. Dann hatte die eine Hand des Vaters, nach Halt suchend, Harka gepackt, und der Junge hatte das Gefühl, dass er in irgendeine namenlose Tiefe gerissen werde. Entsetzen durchzuckte ihn, und er schlang die Arme um einen Felszacken, denselben, an dem sich der Vater mit der anderen Hand noch hielt. Der Zacken brach ab. Wasser stäubte über Harka.

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