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Schließlich gelangten die beiden an eine Quelle, die mit ungewöhnlicher Breite und Gewalt aus dem Berge herausbrach; die Wasser jagten rauschend den waldigen Steilhang hinab zum größeren Bach am Fuße des Bergstocks.

An der Quelle machte der Häuptling halt. Die Bäume traten hier etwas auseinander, die Sterne schienen auf die kleine Lichtung, das Wasser schimmerte, und man konnte sich leichter zurechtfinden. Mattotaupa hieß den Jungen sich hinlegen und schlafen. Harka gehorchte, wenn auch ungern. Aber er wollte dem Vater beweisen, dass er sich in jeder Lage beherrschen konnte. Er suchte sich ein Moospolster, kuschelte sich zusammen und schlief fröstelnd ein.

Als er wieder erwachte, befand er sich mitten im allgemeinen Erwachen des Morgens. Die Finsternis löste sich auf, der Mond und die Sterne verblichen, Himmel, Bäume, Fels und Moos gewannen Farbe, und in der stark hervorbrechenden, quirlenden Quelle tanzten die Lichtreflexe der heraufziehenden Sonne. Vögel sangen, Eichhörnchen verfolgten sich, ein Käfer schwirrte und suchte Nahrung. Es war kalt, kälter noch als in der Nacht; der Tau auf den dürren Blättern und Nadeln, die den Boden bedeckten, wirkte silbern wie Reif.

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