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Doch eines Abends klopfte es an seiner Kammertür. Er öffnete. Fiona stand da im weißen Pyjama, engelsgleich, fand er, das rote Haar wirkte wie ein Lichtkranz über ihren Schultern.

Sie gab ihm lächelnd ein altes, dickleibiges Buch im braunen Ledereinband.

Die Bibel habe sie in einer Truhe im Keller gefunden, alter Familienbesitz, fügte sie hinzu und verschwand. Warum bleibt sie nicht? dachte er.

Dennoch freute er sich. Er blätterte in der Bibel.

Sie war alt, sehr alt, Mitte des 17. Jahrhunderts, aus der Zeit, in der die Truppen Oliver Cromwells in der Stadt Droheda unter den irischen Katholiken wütete. Vorfahren des Onkels hätten sie wohl gerettet, vermutete er.

Der Fremde stutzte. Textpassagen aus dem Alten Testament, in denen von der Sintflut berichtet wird, waren am Rande mit dicken Ausrufezeichen versehen.

Natürlich, der ewige Regen hier im Nordwesten, dachte er. Gab es nicht hier vor einem knappen Menschenalter eine verheerende Springflut?

Die Männer der Farm hatten mit den Unkenrufen, ein Unwetter sei im Anmarsch, recht behalten.

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