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An eine Arbeit draußen war nicht mehr zu denken, die Schafe blökten im Stall, der Hof war aufgeweicht, die Wege schlammig, Wasserlachen, der Busverkehr wurde eingestellt.

Mit dem Auto kam man nur noch schwer durch – bis dann gar nichts mehr ging.

Nun saß man immer häufiger abends in der Küche, trank, lachte; ein Lachen, das gar nicht mehr so fröhlich klang.

Melancholie, Traurigkeit schlichen sich ein, Stimmungen, die ohnehin hier oft zu Besuch waren, nun wurden sie Stammgäste. Abend für Abend. Man saß herum und tat nichts. Man starrte auf einen Punkt, den es anscheinend nur für sie gab.

Erinnerte man sich an die gewaltige Springflut vor mehr als einem halben Menschenalter?

Sie verschlang dutzende Gehöfte, zerstörte unzählige Existenzen. Entsetzlich.

Jahre her. Die Zeit heilt alle Wunden? Natürlich nicht.

Die Angst, ein namenloses Grauen, blieb in den Schädeln der schweigsamen Männer.

Die Langeweile schlich sich immer bedrohlicher heran, sie hatte bald alle im Griff.

Was sollte man auch tun den langen Tag lang? Der verdammte Dauerregen hatte sie eingesperrt wie die Schafe drüben im Stall. Ja, sie glichen einer Herde trübsinniger Schafe.

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