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Zunächst wurde es heiß und stickig, es war kaum auszuhalten.

An seiner Schreiberei war nicht zu denken. Er konnte keinen ernsthaften Gedanken für seine Doktorarbeit zum Ende führen. Hier und da stilistische Korrekturen, allenfalls Ergänzungen im Quellenverzeichnis, das war alles.

Und da setzte das Unwetter ein!

Ein Blitz schlug mit solcher Kraft in eine nahe Eiche ein, dass das Haus erschütterte.

Und starker Regen trommelte auf die Dächer.

Man – der Farmer, die zwei Söhne, Fiona und der studierte Stadtmensch – traf sich spontan und doch ziemlich beklommen in der Küche, spottete jeweils über die anderen, sie seien Angsthasen. Und man wurde ungewöhnlich redselig, mit Gewittern kenne man sich aus, man habe sie alle überstanden, solange man noch darüber reden könne, ha, ha …

Eine Whiskeyflasche machte die Runde. Es wurde recht lustig an jenem Abend, man trank, rauchte, schwatzte und ging erst spät ins Bett. –

Doch es regnete unaufhörlich: tagelang, nun schon zwei Wochen.

Die dritte Regenwoche begann.

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