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Der Mann lernte ihn bald kennen: Sie taufte ihn „sloth“, Faultier also, sein Forschungsthema, es hätte schlimmer kommen können, fand er.

Die Männer nannten sie ‚darling’ oder Fiona, je nach Laune und Stimmung.

Rothaarig und das blasse Gesicht mit Sommersprossen übersät – natürlich.

Sie unterschied sich äußerlich kaum von ihren Altersgenossinnen hier in dieser Region. Doch es gab einen Unterschied: Sie hielt sich Vergnügungen fern, wenn es denn ging.

Man sah sie selten im hiesigen Pub, wo die jungen Mädchen der folk music lauschten, an der Theke stout tranken, mit den Jungs um die Häuser zogen.

Schon gar nicht sah man sie sonntags in der Kirche, was in der Stadt so ziemlich egal war, im Dorf aber eher nicht. Ihr Onkel und ihre Cousins versäumten nie die sonntägliche Predigt.

Dafür las sie gern. Stundenlang lag sie in ihrer Kammer und schmökerte.

Bücher waren ihre Welt. Und an ihre „innere Bibliothek“ – frühe, prägende Leseerlebnisse und lebenslange Begleiter – ließ sie keinen der Männer ran, was auch nicht sonderlich schwierig war: Man las hier gewöhnlich nicht.

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