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»Herr Möbius …«, sagte Gelsenrath, etwas zu leise, wie er selbst fand. Hoffentlich hörte Möbius gut.

»Ja, bitte?« Der Architekt blieb tatsächlich stehen und blickte fragend vom Flur herein.

»Darf ich in Begleitung kommen?«

»Aber sicher.« Unter dem Schnurrbart huschte ein spöttisches Lächeln über Möbius’ Gesicht. »Dann können wir immerhin ausschließen, dass Sie mit dem Fahrrad anreisen.«

Edgar Wank schritt die Stufen zum Polizeiamt in der Wächterstraße hinauf. Sein Kopf schmerzte, die Glieder fühlten sich an, als steckten vertrocknete Äste und nicht etwa Knochen in ihnen. Er hätte sich den Krug Bier zu Hause sparen sollen – nach dem Reinfall am Abend.

Vor dem Künstlereingang am Alten Theater hatte er sich mit seinem Blumenstrauß in einer langen Schlange von Verehrern wiedergefunden. Eleonore Rada gewährte jedem der Männer fünf Minuten. Wank hatte die Blumen nach einer guten Stunde Warten in die Ecke gepfeffert und war in die Wirtschaft geeilt, um noch einen Humpen Bier zu bekommen.

Vom Trost des Alkohols spürte er nichts mehr, den Kopfschmerz dafür umso mehr. Wank trat in das Gebäude.

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