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Kutscher trottete hinter dem Dramaturgen her und versuchte dabei das Humpeln zu verbergen. Auch er kannte viele der Gäste und grüßte in die Runde. Zum Glück wurde ihm nicht annähernd so viel Aufmerksamkeit zuteil wie dem Dramaturgen.

Auch der Ober nahm Zeitlitz wahr und eilte herbei, kaum dass der Dramaturg das Separee erreichte. Der Mann wartete neben dem Tisch, bis sie Platz genommen hatten, und notierte die Bestellung von zwei Tassen Kaffee.

Zeitlitz strich sich über den Vollbart, so als sei der Tag bereits jetzt ein besonders guter. Sein Rauschebart reichte bis zur Anzugweste, das Gestrüpp blieb die einzige Extravaganz, die der Dramaturg sich leistete. Der dunkelgraue Anzug hingegen folgte der allerneuesten Mode und fiel leicht, aber faltenfrei wie frisch vom Bügelbrett.

»Ich habe Ihre Skizze gelesen.« Zeitlitz hob seine Hand und kratzte über die grauen Schläfen. »Ich weiß nicht, ich weiß nicht … Künstlerstücke sind gerade in Mode – aber braucht es noch eines?«

Kutscher schwieg. Er hatte den ersten Akt des Stückes eigens verfasst, weil eine Komödie über das Leben der Boheme angefragt worden war – von Zeitlitz selbst.

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