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»Was für ein wunderschöner Baum«, sagte Jakob.

»Meiner Frau hat er auch gefallen. Ich bin ja nicht so für grün«, sagte der Hausherr und ging zur Sitzgruppe voraus. »Ich nehme an, daß Sie wegen des Mordes an meiner Frau gekommen sind. Was führt Sie zu mir nach so langer Zeit, eine neue Spur?«

»Leider nein«, antwortete Jakob. »Aus gesundheitlichen Gründen mußte der Kollege den Fall abgeben und wir machen uns gerade erst ein Bild.« Sie setzten sich und Jakobs Blick fiel auf die Schießschartenwand zur Straße, sie war bis zur Decke mit Bücherregalen gefüllt. Es mußten hunderte Taschenbücher sein, in chaotischer Buntheit reihte sich Rücken an Rücken, selbst die Freiräume über den Büchern waren vollgestopft mit querliegenden Bänden. Ein verwirrend lebendiger Anblick in diesem Haus. Jakob widerstand der Versuchung, aufzuspringen und die Titel zu lesen.

»Dann hoffe ich, daß Sie nicht sein vorschnelles Urteil übernommen haben und auch in andere Richtungen ermitteln als ausschließlich den Ehemann zu drangsalieren«, sagte Professor Krüger.

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