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Jakob überlegte. »Altmodisch. Nach Tropfkerzen und Sangriaflaschen. Aber das war vor Ihrer Zeit. Stundenlanges Geknutsche. Wenig Sex, viel Zärtlichkeit und Erotik.«

»Und was sagt uns das jetzt?« Tanja streckte die Beine aus.

»Es zeigt die letzten Momente im Leben unseres Opfers. Da müssen wir anfangen, am Ende. Sie hat eine Welt aufgebaut, die es nicht mehr gibt und die sich von ihrem Alltag unterscheidet. Sie hat etwas feiern wollen, genießen, das sie sich ersehnt hat mit einem jungen Teil ihrer Seele und das sie glaubte, verstecken zu müssen.«

»Und dann ist er gekommen, der Mann, für den sie das alles inszeniert hat und hat sie erstochen. Sieht aus, als wäre sie auf den Falschen getroffen.«

»Langsam«, sagte Jakob.

»Immerhin hat er sie getötet, das hat sie sich sicher anders vorgestellt.«

»Wenn wir ihn haben, werden wir ihn fragen. Bis dahin denken Sie an die Tatortphotos der Toten. Wie hat sie auf Sie gewirkt, ist Ihnen etwas aufgefallen?«

»Entspannt wirkte sie, mal davon abgesehen, daß sie tot war. Keine Angst, kein Entsetzen.«

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