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Ein paar Keller weiter spielte eine Kapelle auf. Die Unterhaltung war schon zuvor schleppend gewesen, die Blechbläser brachten sie endgültig zum Erliegen. Sie versuchte, ihrem Mann zu verstehen zu geben, dass es Zeit war, sich zu verabschieden. Doch er war abgelenkt. Am Nebentisch war ein Streit ausgebrochen. Er drohte zu eskalieren. Ihr Mann ging auf einen der Kontrahenten zu, legte ihm eine Hand auf den Arm. Was mischte er sich ein?, dachte sie, bevor sich ihre Augen weiteten. Es war vermutlich ein Weinkrügerl gewesen, das ihren Mann getroffen hatte. Wie ein blitzender Pfeil war es in seine Richtung geflogen, abgeprallt und irgendwo auf dem Wiesenfleck gelandet. Ihr Mann griff sich an den Kopf, bevor er taumelnd zu Boden sackte. Ein schrilles Lachen entfuhr ihrem Mund, schneller, als sie es mit der Hand ersticken konnte. Dieser Unfall war einfach absurd. Dann besann sie sich darauf, was man von einer Ehefrau wohl in einer solchen Situation erwartete, kniete sich zu ihrem Mann hin und barg seinen Oberkörper in ihrem Schoß. Blut tropfte von der Wunde auf ihre helle Strickjacke. Der Geschäftsfreund ­ihres Mannes beugte sich zu ihr. »Die Rettung ist gleich da«, sagte er.

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