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Ich ging weiter. Der Anblick hatte mich trübsinnig gemacht. Im dritten Hof schnaufte ich die Elferstiege zur roten Toni, einer der letzten aufrechten Sozialdemokratinnen im Bau, hinauf, für die ich montags und donnerstags einkaufen ging. Nach der Hüftoperation fiel ihr das Stiegensteigen schwer. Zwar gab es einen Aufzug im Haus, allerdings erst ab dem Halbstock, zu dem man sieben Stufen überwinden musste.

Die Toni war schon angezogen und ließ mich hinein. Auf dem Esstisch stand neben ihrem ausgeschlagenen Steinguthäferl eine Kaffeetasse. »Hast heut schon Besuch g’habt?«

»Da Stani woa do. Er hod mir des Fernsehkastl gricht. De Senda san imma ausgfoin.«

Ich griff nach der Einkaufsliste.

»Bei da Erni wird de Wohnung ausgramt.«

»Hob i gsehn«, antwortete ich und überflog, was die rote Toni notiert hatte.

»Da Stani muass olle Leitungen mochn, bevua de neichn Mieta eiziagn.«

»I weiß, seine Firma hat ja einen Vertrag mit der Gemeinde«, nickte ich.

»Oba ins Heim geh i ned.«

»Wieso ins Heim?«, fragte ich, die Türschnalle bereits in der Hand.

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