Читать книгу Tatort Gemeindebau. 13 Kriminalgeschichten aus Wien онлайн
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»Wenn ich mir’s aussuchen könnt, würd ich auch lieber schnell gehen. Am liebsten im Schlaf, damit ich gar nicht mehr wach werd«, nickte die Erika und ich überlegte, wie viel Spray ihre Zuckerwattenfrisur so gut in Form hielt, dass sich nicht ein einziges Haar dabei bewegte.
»Bei da Mitzi woas a Schlagl, hod da Sohn dazöd, und bei da Vyslozil wahrscheinli de Pumpn«, wiederholte die Gummi-Hilde, was wir ohnehin alle wussten.
»Wer wohl die Wohnung kriegt?«, wechselte die Christl das Thema.
»Gsindel. Keiner, der es sich leisten kann, zieht freiwillig da her.«
»So schlimm, wie du tust, ist es auch wieder nicht«, entgegnete die Christl mit ihrem Talent zum Schönreden.
»Geh schau da au, wie marod unsa Zinsburg beinaund is. Grod vurige Wochn hob i mi wieda bei de Wiena Wohnen wegen meine Fensta beschwert«, ereiferte sich die Suchanek-Elfie.
»Und wos hoben s’ gsogt?«
»Dass i woatn muass. Sie hom ka Göd.«
Die Zuckerwatte hatte sich vertraulich zu mir herübergebeugt. »Meinst, dass mir die Nichte von der Erni den neuen Eiskasten überlässt?« Der Kühlschrank, den sie meinte, war erst vor zwei Wochen geliefert worden. Die Entscheidung für den Gerätetyp war schwierig gewesen. Erni hatte sich letztendlich von Stani, unserem Haus- und Hofelektriker, gegen ein kleines Trinkgeld beraten lassen.