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»Entschuldigen Sie.« Er fuhr sich mit einer Hand über die Augen. »Ich bin seit fast achtundvierzig Stunden im Dienst, und ich fürchte, irgendwann in dieser Zeit ist mir der Sinn für Umgangsformen verloren gegangen.«

Er fummelte in seiner Jacke herum und hielt ihr dann einen Dienstausweis vor die Nase.

Martin Sandved, las sie. Hauptkommissar.

»Und Sie sind …?« Er warf einen Blick auf den Zettel, den ihm die Polizistin in die Hand gedrückt hatte.

»Leonore Heller«, ergänzte Leo, die im wahren Leben natürlich niemals Leonore hieß. Der Name passte zu manikürten Frauen mit sorgfältig frisierten Haaren, aber nicht zu ihr. Auf ihrem Kopf saß keine schicke Frisur, sondern ein dichter Mopp aus zauseligen dunklen Haaren, und ihre Fingernägel hätten auch eine hartgesottene Kosmetikerin zum Weinen gebracht. Nach ihrem Beruf gefragt, pflegte Leo zu sagen: Gärtnerin. Das verstand jeder, und sie musste nicht erklären, womit sich Gartenarchitekten die Arbeitszeit vertrieben. Das antwortete sie auch dem Kommissar, als er fragte. Obwohl es nicht ganz stimmte. Schließlich war sie arbeitslos, aber das ging ihn nichts an.

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