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Von hinten kam jemand und drückte seine Hutkrempe nach vorn, so dass er nichts mehr sehen konnte. Dazu tönte es: »HO senkt die Preise!« Das konnte nur Arthur sein, der alte Kumpel aus besseren Tagen, der öfter mal in die HO einkaufen ging. HO hieß Handelsorganisation und war vom Osten dazu gedacht, West-Berliner anzulocken. Die kluge West-Berliner Hausfrau kauft in der HO lautete der Reklamespruch. Längs der Sektorengrenze gab es viele HO-Läden. Aber nicht die Frage, wo es etwas gab, war heute Morgen ihr Thema, sondern die Schäden, die der Orkan vom 5. Dezember in Berlin angerichtet hatte, und der Leichenfund vom Stettiner Bahnhof am selben Tag. Heute war Donnerstag, der 8. Dezember 1949.

»Bei uns is ’ne Birke umgeknickt und uff ’ne Laube ruff,« erzählte Arthur, der 1944 in Weißensee ausgebombt worden war und nun mit Frau und zwei Kindern in einer Laubenkolonie am Bahnhof Blankenburg hauste. »Aber keener tot.«

»Haben sie Glück gehabt.« In der Innenstadt waren vor allem Ruinen eingestürzt, und es hatte sechs Tote gegeben.

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