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Der Chef kam mit seinem Tempo-Dreikanten, brachte ihnen Spaten, Hacken und Brecheisen und gab noch letzte Weisungen. »Und passt auf, da hinten in der Ecke ist die Kellerdecke eingestürzt.« Damit fuhr er wieder davon.

Arthur wollte hinunter in den Keller und nachsehen, ob alles stabil genug war, doch Walter Kusian hielt ihn zurück.

»Was soll’n da schon passieren, bei dem Untergewicht, das wir beide haben. Und wenn wir den Schutt wegräumen, wird doch die Last geringer.«

»Trotzdem …«

»Mann, bist du’n Angsthase. Kein Wunder, dass wir mit Soldaten wir dir den Krieg verloren haben.«

Daraufhin verzichtete Arthur auf die Besichtigung des Kellers und begann gottergeben zu schippen. Walter Kusian hob die Mauersteine auf, schlug sie auseinander, klopfte den Mörtel ab, der ihnen noch anhaftete, und schichtete sie fein säuberlich neben sich auf. »Fehlt mir nur noch das Kopftuch, dann bin ich die perfekte Trümmerfrau.«

So arbeiteten sie Stunde um Stunde. Abwechslung gab es wenig. Mal eine Frau, der man hinterherpfeifen konnte, mal der Pferdewagen mit dem Mann, der eine Glocke schwang und »Brennholz für Kartoffelschalen!«, rief. Gegenüber hatte einer einen Tannenbaum gekauft und hing ihn mit der Spitze nach unten außen ans Fenster, um ihn frisch zu halten. Ach Gott, ja, in vierzehn Tagen war ja Weihnachten.

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