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„Nein, solange man nichts anderes kennt, nicht“, antwortete sie.

„Was ist schon viel anders an einer Symphonie, dass ihr sie nicht hören dürft?“, informierte er sich.

„Sie ist weltlich“, erklärte sie.

„Wie oft werden Symphonien in Kirchen gespielt?“, gab er ihr zu verstehen.

„Das mag schon sein. Aber nicht bei uns, nicht in unserem Kloster“, ließ sie ihn wissen.

„Aber jetzt kennst du diese andere Musik“, forschte er weiter. „Und wie ich feststellen konnte, gefällt sie dir sogar.“

„Ja, du hast Recht. Wahrscheinlich sehne ich mich ab jetzt immer nach ihr“, gab sie versonnen zu.

Das ist schon die zweite Regel, die ich gebrochen habe, dachte sie.

„Ist das eine große Sünde?“, interessierte sich Brandon.

„Ich glaube nicht, dass es ein so großes Vergehen ist“, überlegte Christin mit einem Lächeln.

Er musste schnell die Augen schließen. Dieses Lächeln brachte ihn total durcheinander. Nie hätte er sich träumen lassen, noch einmal zu solchen Gefühlen fähig zu sein. Vor allem zu so intensiven, tiefen Empfindungen, die er noch niemals je zuvor wahrgenommen hatte. Auf keinen Fall durfte Christin vorläufig davon erfahren. Sie würde ihn wohl auf der Stelle verlassen. Er würde äußerst behutsam damit umgehen müssen.

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