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„Ich gehe in die Küche und koche dir deinen Tee“, informierte sie ihn und verließ das Zimmer. Mit leisen Schritten ging sie die Treppe hinunter. Es war später Nachmittag. Draußen hingen schwere, dunkle Wolken am Himmel und es regnete.

Hoffentlich ist niemand in der Küche, dachte Christin bei sich. Doch als sie die Türe öffnete stand da Doreen, die gerade Orangen auspresste.

„Hallo, Christin“, rief sie erfreut. „Was macht Brandon?“

„Er hört klassische Musik“, berichtete sie ihr, nahm eine kleine Teekanne vom Regal und stellte sich an das Spülbecken mit dem Rücken zu Doreen.

„Das ist gut. Er hat schon so lange seine geliebte Musik nicht mehr gehört“, redete die Haushälterin weiter.

Christin drehte den Wasserhahn auf und ließ Wasser in die Kanne laufen. Dabei zitterten ihre Hände so sehr, dass sie das Gefäß mit beiden Händen festhalten musste.

Was ist nur los mit mir? fragte sie sich im Stillen. Habe ich mich tatsächlich in ihn verliebt? Wenn das Liebe ist, dann ist es aber seltsam, dass ich dabei so sehr zittere und ganz durcheinander bin. Mir wurde erzählt, es sei etwas Wundervolles und Schönes. Dieses Gefühl in mir macht mir eher Angst. Oder ist tatsächlich nur dieses Wörtchen „Du“ daran schuld? Verzweifelt betete sie wieder still: „Wer auf sein Herz vertraut, der ist ein Tor.“

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