Читать книгу Schwarze Krähen - Boten des Todes онлайн
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„Lass mich! Ich muss mich anziehen“, rief sie etwas unwirsch.
Sie trat hinter den dichten, grünen Blätterbusch und zog eilig ihre Tracht an. Als sie wieder hervortrat, fand sie Gordon im Sand sitzen, den Blick hinaus auf den See gerichtet. Mit einem kleinen Abstand zu ihm setzte sie sich neben ihn in den Sand. Der Arzt registrierte den Platz, den sie absichtlich zwischen ihnen freiließ und versuchte ihre gegenwärtige Gereiztheit zu deuten. Er streckte seine Hand nach ihrem Gesicht aus, doch sie wich mit ihrem Kopf zur Seite aus.
„Hey, ich will dir doch nichts tun. Dein Schleier sitzt nur etwas schief. Darf ich ihn richten? Sonst vermutet jemand sonst noch etwas“, lachte er leise.
So ließ sie ihn mit geschlossenen Augen gewähren.
„Sag, was ist geschehen? Du gehst mir heute schon den ganzen Tag aus dem Weg und verschanzt dich in deinem Stationszimmer. Stehe ich etwa nicht mehr auf deiner Bestsellerliste? Habe ich dich vielleicht beleidigt oder verärgert? Bitte Melissa, sag’ mir den Grund. Ich kann sonst nicht schlafen heute Nacht“, bat er die Nonne, während seine dunklen Augen sie anbettelten.