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«Das kriegen wir schon hin. Arbeiten Sie nur fleißig für uns! Es gibt vieles, was Sie für uns tun können. Sich umhören zum Beispiel, in der KgU, im SPD-Büro Ost. Dort, wo unsere Feinde sitzen. Wir bezahlen Sie für die Informationen und legen die Summe auf ein Konto. Ausnahmsweise. Wenn Sie sich die 30 000 Mark erarbeitet haben, lassen wir Ihre Schwester frei. Und denken Sie daran, wir behalten Sie immer im Auge!»

Daraufhin war sie in der geheimen Wohnung der KgU am Fraenkelufer untergetaucht. Bei diesem undurchsichtigen Peter Klaus. Sie hatten sich bei einer KgU-Versammlung getroffen, und er hatte mit seinen Kontakten geprahlt und ihr hinter vorgehaltener Hand erzählt, dass er die geheimen Wohnungen der KgU kenne. Normalerweise hätte Ida sich nie an einen solchen Schwätzer gewandt, doch jemand anderes war ihr auf die Schnelle nicht eingefallen.

Vielleicht würden die von drüben sie vergessen und sich ein anderes Opfer suchen. So hatte sie sich das jedenfalls erhofft. Wie hatte sie nur so naiv sein können! Wahrscheinlich waren sie ihr nach der Arbeit von der Gasag bis zu der Wohnung gefolgt. So musste es gewesen sein. Sie hatte nichts bemerkt, sich eingebildet, ganz vorsichtig gewesen zu sein. Doch das waren geschulte Agenten, und sie war nur eine ganz gewöhnliche Frau, eine Sekretärin. Noch nicht einmal technisch begabt, anders als ihre Schwester Ursula.

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