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Hermann Kappe musste sich sehr zusammennehmen, um nicht aufzuspringen und seinen Onkel achtkantig rauszuschmeißen. Auch Theodor Trampe litt unsäglich und presste unter dem Tischtuch seine Hände derart stark zusammen, dass die Knochen und Gelenke hörbar knackten. Die meisten Gäste ließen Börnickes Worte reglos über sich ergehen und widmeten sich angestrengt ihrer Torte, zwei junge Männer aber klatschten Beifall: Kappes Neffe Max, der bei der SS war, und sein Sohn Karl-Heinz, sein eigen Fleisch und Blut, der alles daransetzte, zur Waffen-SS zu kommen und für die Sache des Führers zu kämpfen. Das war etwas, worunter Kappe furchtbar zu leiden hatte, aber er sah keine Möglichkeit mehr, seinen Jüngsten von seinem Vorhaben abzubringen.

Hertha Börnicke, die Gedichte schrieb und mehrere Romane veröffentlicht hatte, war das Auftreten ihres Vaters mehr als peinlich, und um die Situation etwas zu entschärfen, fragte sie in die Runde, von wem denn der Satz «Nun, Volk, steh auf, und Sturm, brich los!» eigentlich sei.

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