Читать книгу Mosers Ende онлайн
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Bruno hatte seine Augen geschlossen und war ins Grübeln geraten. Bin ich denn unfähig, ein Baugeschäft zu führen? Früher, unter dem alten Samuel Moser, habe ich doch als Bauführer eine gute Figur abgegeben. Sonst hätte mich mein Schwiegervater doch nicht zum Nachfolger ernannt! Na ja, zugegeben, ich musste noch etwas nachhelfen, und Barbara hat sich auch mächtig stark gemacht für mich, aber wer würde das nicht tun? Jetzt reiss dich zusammen, Bruno, du musst das Ding einfach zum Laufen bringen!
Oh, wer legt denn da seine Hände auf meine Schultern? Bruno drehte den Kopf.
»Ach so, du bist es!« Seine Ehefrau Barbara stand hinter ihm und lachte ihn strahlend an. Bruno liebte ihre schon etwas mollige Figur, ihre kurzen, dunklen Haare, ihre braunen, nie geschminkten Augen, ihre Fältchen um die Nase herum, ihren kleinen, stets ein wenig offenen Mund, ihr kehliges Lachen.
»Sorgen, mein Herz?«, fragte sie. Bruno murmelte einen Fluch in sich hinein.
»Das kann man wohl sagen. Sieht von Monat zu Monat schlechter aus.«