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»Wo hast du das nur gelernt?« Barbara lächelte, der Stolz war ihr anzusehen.

»Schliesslich habe ich die Management Akademie in Thun abgeschlossen. Da lernt man eben, Probleme mal anders anzugehen, als man es schon immer gemacht hat. Du zum Beispiel marschierst, wenn ein Problem vorliegt, einfach schnurgerade darauf zu, du denkst sozusagen eindimensional, gehst von A zu B und dann nach C. Ein Mindmap hingegen ist zweidimensional, da kannst du Abhängigkeiten, Rückkopplungen und Blockaden besser darstellen. So wirst du, wenn es optimal gemacht wird, mit einem Blick die kritischen Schwachstellen der Projekte überblicken.« Bruno umfasste Barbaras Kopf mit beiden Händen.

»Ich staune, Frau Professorin.« Barbara lachte und drückte ihrem Mann einen dicken Kuss auf den Mund.

»Hoffentlich auch, mein Männlein!«

»Aber«, meinte Bruno zaghaft, »was heisst jetzt das konkret für unser Geschäft?« Barbaras Miene wurde eine Spur besorgter.

»Ja, Reserven haben wir tatsächlich kaum mehr. Ich sehe drei Alternativen, um über die Runden zu kommen: Entweder holen wir nächstes Jahr zwanzig Prozent mehr Aufträge herein, oder wir kaufen die Ware um mindestens zehn Prozent billiger ein, oder wir bauen beim Personal ab und erledigen die ganze Administration selber.« Bruno war die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Auch Barbara hatte kein Wunderrezept!

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