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Da ihm keine passende Antwort einfiel, erkundigte er sich nach der Kleinen.

»Das Betreuungsteam kümmert sich jetzt um sie. Wie es aussieht, hat sie wohl Glück im Unglück gehabt und die Morde verschlafen.«

»Sagt sie etwas?«

Sofia schüttelte traurig den Kopf. »Kein Wort. Sie verschließt sich wie eine Auster. Es wird wohl dauern, bis wir sie identifizieren und befragen können.«

»Wir müssen die Leute im Hotel ausquetschen. Vielleicht kennt sie ja jemand.«

Sofia warf ihm einen verächtlichen Blick zu.

»Was glaubst du, tue ich die ganze Zeit? Die Befragung ist längst im Gang, bisher ohne Ergebnis. Wir gehen auch an die Presse.«

Er nickte nachdenklich und brummte:

»Wenn es das ist, was ich vermute, werden sich die Verantwortlichen hüten, bei uns anzutanzen.«

»Wir müssen mit Berlin sprechen. Machst du das?«

Die Kollegin, die sich um die Überwachungskameras kümmerte, unterbrach sie:

»Wir haben sie!«

Sie zeigte eine Szene der Kamera am Haupteingang auf dem Laptop, aufgenommen vor einer guten Stunde. Die Kleine war deutlich zu erkennen in ihrem auffälligen Kleid. Eine ältere Frau, deren Gesicht ein weißes Kopftuch halb verdeckte, führte sie an der Hand.

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