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»Die Fahndung nach der Frau läuft«, beeilte sich die Kollegin zu versichern. »Sonst ist sie nirgends auf einer Aufzeichnung zu sehen.«

Gregoris Puls schnellte in die Höhe.

»Sie ist noch im Haus?«, rief er elektrisiert.

»Vielleicht – wir brauchen aber mehr Leute für die Durchsuchung.«

Die Kollegin trug die Bemerkung leise vor, als äußerte sie einen unverschämten Wunsch. Wütend bellte er ins Funkgerät, um Verstärkung anzufordern. Das Hotel musste augenblicklich abgeschottet werden, dass keine Ratte mehr durchkam. Ein frommer Wunsch und wahrscheinlich zu spät. Er wusste es, aber versuchen musste er es trotzdem.

»Die Frage hat sich wohl erübrigt«, seufzte Sofia und wandte sich ab.

Er erinnerte sich an keine Frage.

»Wohin gehst du?«

»Zurück ins Büro, Berlin anrufen.«

»Nett von dir.«

»Haha – Colonel Makarov scheint heute auch seinen witzigen Tag zu haben.«

Nicht unbedingt, aber ihr Englisch war bedeutend besser als seins. Eine Stunde, nachdem sie gegangen war, brach auch er auf. Das Hotel war nicht allzu groß, die Durchsuchung bald abgeschlossen. Von der Frau mit dem weißen Kopftuch fehlte jede Spur, und es gab keinen Hinweis auf eine ähnliche Person, die das Hotel im fraglichen Zeitraum verlassen hätte. Solang die Kleine schwieg, tappten sie völlig im Dunkeln. So sah es aus.

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