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Sofia hing am Telefon, als er ins Büro zurückkehrte. Sie sprach Englisch. Berlin war am Draht. Ihr Gesicht verriet, dass sie sich angenehmere Arten vorstellen konnte, sich die Zeit zu vertreiben. Missmutig schaltete sie auf Lautsprecher, damit er mithören konnte.

»Sie versuchen, einen Zuständigen zu finden«, murmelte sie achselzuckend.

»Kommt mir bekannt vor«, brummte er.

»Hauptkommissarin Monika Weber, LKA Berlin«, meldete sich eine tiefe Frauenstimme im Lautsprecher.

Sofia stellte sie vor und kam sofort zur Sache:

»Heute Abend sind in einem Hotelzimmer in Sankt Petersburg zwei Tote entdeckt worden, ein Mann und eine Frau. Sie trugen deutsche Pässe auf sich, die sie als Tobias und Martha Meier ausweisen. Beim Einchecken haben sie Berlin als Wohnsitz angegeben.«

Es blieb totenstill in der Leitung, als gäbe es kein Netz.

»You still there?«, fragte Sofia irritiert.

»Ja – natürlich – was ist geschehen?«

Sofia schilderte den Tathergang, vorerst ohne das Kind zu erwähnen. Wieder entstand eine lange Pause. Diesmal hörte man leise, aufgeregte Stimmen im Hintergrund. Endlich meldete sich die deutsche Kommissarin mit der Bitte, Bilder der Toten und Kopien der Pässe zu übermitteln. Kaum waren die Fotos der Opfer in Berlin, kam auch schon die Bestätigung der Kommissarin Weber:

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