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Nur Minuten später lag sie selbst nach einer Beruhigungsspritze auf der Trage im Rettungswagen. Sie zählte ängstlich die Sekunden, bis sie hörte, wie der Hubschrauber mit ihrem Partner und seinem potentiellen Mörder abhob. Was für ein elender Scheißtag!, dachte sie, bevor ihr die Augen zufielen.

Sie erwachte kurz nach Mitternacht. Trotz des langen, traumlosen Schlafs fühlte sie sich müde und ausgelaugt. Wenigstens brannte die Hüfte nicht mehr. Sie tastete vorsichtig nach der Stelle, wo sie der Streifschuss verletzt hatte, und riss dabei um ein Haar den Beutel mit der Infusionslösung vom Haken. Die Hüfte schmerzte nur, wenn sie auf den Knochen drückte.

»Warum versenken die mich im Krankenhaus?«, murrte sie.

Sie schwang die Beine aus dem Bett, blieb einen Augenblick benommen stehen im lächerlichen Krankenhemd. Den Sinn dieses Tuchs hatte sie nie verstanden. Ein Stofffetzen, der den Allerwertesten der öffentlichen Gaudi preisgab, die Vorderseite aber keusch verhüllte, albern.

»Sven!«, schoss ihr unvermittelt durch den Kopf.

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