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Sie drückte hastig auf den Alarmknopf und ließ ihn erst los, als die Nachtschwester ins Zimmer trat.

»Legen Sie sich bitte wieder hin, Dr. Hegel«, war das Erste, was sie sagte.

Sie schlug die Bettdecke einladend zurück und wartete mit der Miene eines Blockwarts.

»Blödsinn, ich bin nicht krank«, murrte Chris. »Ich muss zu meinem Partner, Sven Hoffmann, wo liegt er?«

»Sie müssen sich schonen. Sie können jetzt nicht …«

Weiter gedieh der Protest der Schwester nicht. Mit offenem Mund sah sie zu, wie Chris das Heftpflaster vom Arm entfernte, die Infusionsnadel herauszog, zum Schrank ging und sich anzuziehen begann. Erst als sie nochmals nach Sven fragte, löste sich die Starre der Schwester.

»Ich rufe den Arzt. Warten Sie hier«, ordnete sie an.

»Gute Idee«, murmelte Chris und folgte ihr.

Das Gespräch mit dem Arzt war kurz.

»Kriminalkommissarin, aha«, murmelte er.

Es hörte sich an wie: »Alles klar …« Er reichte ihr ein Formular.

»Unterschreiben Sie bitte hier.«

Kommentarlos legte er das unterschriebene Blatt, das die gesamte medizinische Gilde Deutschlands und insbesondere dieses Krankenhaus von jeder Verantwortung entband, zu ihrer Akte.

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