Читать книгу TodesGrant. Der Tod wünscht Gesundheit онлайн
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„Alles längst geschehen“, hörte sich die Stimme des Cobra-Beamten neben ihm wie ein langer Gähner an. „Hättest besser aufgepasst.“
„Ich war doch bewusstlos!“, protestierte Gradoneg.
„Gusch!“
Keine Frage, die ‚Cobra‘ war eine Eliteeinheit, und niemand ließ sich hier von irgendwelchen juristischen Formalitäten aus der Ruhe bringen.
Gradoneg räusperte sich mehrmals und suchte in seiner trockenen Kehle nach einer angemessenen Stimme. Einen dunklen, männlichen Tonfall, der diesen hartgesottenen Männern gewachsen war und sich in deren Ohren nicht gleich wie ein Mückenfurz anhörte.
„Also, meine Herren, ich schlage Folgendes vor: Wir bremsen uns jetzt alle ein und vergessen diesen Wahnsinn, ja? Sparen uns den Weg zu irgendeiner Polizeistation oder zu einem Gericht. Kommt ja sowieso nichts dabei raus als ein Missverständnis, oder? Passiert ist passiert, und mein Anwalt wird Ihnen schon nicht die Uniform ausziehen. Bei meiner Frau wäre ich mir da allerdings nicht so sicher … Egal … Von mir aus können wir noch rüber ins AKH fahren und die Kantine mit dem neuen Küchenchef testen. Ich schmeiß eine Runde, aber dann ist dieser Spuk …“