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Dennoch spürte Gradoneg instinktiv, dass in diesem Blaulicht eine unheilvolle, schwarze Wolke mitschwebte und die Federn der üblen Gerüchte gerade in alle Himmelsrichtungen verteilt wurden. Und irgendetwas von diesen üblen Gerüchten würde ewig an ihm haften.

Immer bedrängter und hoffnungsloser fühlte er sich so auch hinten im Auto, einem Survivor R. Eingezwängt zwischen zwei Polizisten, die Arme mit Handschellen am Rücken fixiert und den Sicherheitsgurt beinah schon um den Hals. Terroristen sollten hier eigentlich Platz nehmen, Serienmörder und Amokläufer, einige Politiker und Aktienspekulanten, aber doch nicht er. Ein unbescholtener Bürger aus Währing, ein Bilderbuchvater und österreichischer Steuerzahler. Selbst den Papst hätte man in diesen Stahlkessel stecken können – aber um Gottes willen nicht Matthias Frerk Gradoneg!

Er rutschte im Survivor R nervös hin und her.

„Den Haftbefehl …“, fiel ihm endlich ein stichhaltiges Argument ein. „Sie haben mir weder einen Haftbefehl vorgelesen noch meine Personalien erhoben.“

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