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Zu denen, die fürs Totschweigen plädieren, sind für den Heiligen Vater auch jene zu zählen, die jeden Tag stärker versuchen, ihm Hindernisse in den Weg zu legen, Knüppel zwischen die Beine zu werfen oder seine Anordnungen einfach ins Leere laufen zu lassen – in der Annahme, er sei so töricht, es nicht zu bemerken.

„Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in Dir, o Herr.“

(Kirchenvater Augustinus)

In der Tat hat er viele Laiengläubige gleich zu Beginn seines Pontifikates vor den Kopf gestoßen, indem er sie der Lauheit und Faulheit bezichtigte und sie aufforderte, die bequeme Deckung zu verlassen und für ihren Glauben endlich zu kämpfen.

Damit forderte er auch nach Meinung einiger Kurienkardinäle die gewaltbereiten Muslime geradezu heraus. Man habe den Eindruck gewinnen können, der Papst wolle bewusst islamistische Attentäter anstacheln, die Welt mit massiven Terrorangriffen auf kirchliche und andere Einrichtungen zu schockieren, um alsdann im Gegenzug als „gerechtfertigte“ Reaktion mit aller Macht auf sie losgehen zu können.

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