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„So ist es. Dort bin ich als Stephan Steiner eingeschrieben.“

„Du Lümmel!“, schalt Alexander, aber der Klang machte deutlich, dass es ironisch gemeint war. „Ich habe mich ja wenigstens noch von Steinburg genannt.“

„Zieht nicht mehr, der Trick ist bekannt, Paps. Deshalb habe ich mich fürs volle Inkognito entschieden. Außerdem … falls doch was schiefgeht, wissen die Wilzaren nicht sofort, dass Wenglands Kronprinz unter ihrer Nase tanzt.“

„Das beruhigt mich jetzt mehr, als du ahnst, mein Junge.“

„Nach Christophstein bitte einsteigen und Türen schließen! Vorsicht an der Bahnsteigkante!“, rief der Aufsichtsbeamte, ein schriller Pfiff ertönte. Stephan schloss die Abteiltür und zog das Fenster hinunter.

„Bis Weihnachten, Papa. Grüß Mama und die Kleinen.“

„Ja, mache ich. Lass es dir gutgehen und schreib bitte mindestens einmal in der Woche. Und telegrafiere unbedingt gleich, wenn du angekommen bist. Mama macht sich sonst Sorgen. Du kennst sie ja.“

Stephan nickte. Der Fahrdienstleiter hob die grüne Kelle, die dem Lokführer die geschlossenen Türen der Wagen signalisierte. Die Dampfpfeife der Lok fiepte schrill auf, als das Ausfahrtsignal auf „Freie Fahrt“ klappte. Der Zug setzte sich mit einem heftigen Ruck in Bewegung. Stephan blieb am offenen Fenster stehen und winkte, bis der Zug in die Kurve hinter dem Bahnhof fuhr, wo die Strecke gen Osten nach Ahrenstein abzweigte.

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