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Die Menschen in Aventur hatten sich bisher stets wenglandtreu gezeigt. Sie hatten auch keinen Grund, es nicht zu sein. Die Wilzaren hatten ihre Sprache behalten, den Ortsnamen war nur eine wenglische Übersetzung oder Neubenennung hinzugefügt worden, die auf den Ortsschildern in der wilzarischen Sprachregion ganz bescheiden an zweiter Stelle stand. Der Provinzname war erhalten geblieben, es gab nicht einmal eine Übersetzung ins Wenglische. In der Regel verwendeten die Wengländer die neuen Ortsnamen, die Wilzaren die alten.

Aber es gab Ausnahmen, wie Sandra Habermann bewies. Nicht nur, dass der alte Name Havanor mit Habermann übersetzt war, sie nannte die Hauptstadt der Provinz auch beim wenglischen Namen Christophstein und nicht wilzarisch Silla. Bei Stephan konnte sie sich sprachliche Verrenkungen sparen, denn er war nicht nur tolerant, sondern auch sprachbegabt. Wie jeder wenglische Prinz hatte er Wilzarisch gelernt und sprach mit Sandra in der Sprache, die sie beide gerade bevorzugten.

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