Читать книгу Meine große Freiheit. Wie ich das Glück im Hamburger Hafen fand онлайн
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»Wow, das klingt total spannend, ich würde zu gern mehr erfahren.«
In mir schien sich alles in Bewegung zu setzen. Mein Herz klopfte, das Gedankenkarussell wirbelte, ich war erfüllt von der Projektidee.
»Allerbest, Maike, dat harrn wi uns all dacht, dat du genau de Richtige wärst för dat Ding. Lot uns man Anfang Januar schnacken, und denn nehmt wi di mit op een Entdeckungsreis över de Insel. Denn gifft dat Botter bi de Fisch.«
Ich strahlte. Und hörte für den Rest des Abends nicht mehr damit auf.
Wenn ich in der Vergangenheit von solchen Klick-Momenten bei anderen gehört hatte, tat ich das in der Regel mit einem »Ah ja, na klar, bestimmt« ab und hielt es für Einbildung. Jetzt weiß ich es besser. Es gibt diese Momente, in denen man ganz genau spürt, dass sich eine große Chance auftut und man nur genug Mut aufbringen muss, diese am Schopfe zu packen.
Jetzt würde sich endlich etwas ändern. Ich würde zugreifen.
Land in Sicht
Im Januar und Februar 2007 standen die ersten Treffen mit Fiete und Rüdi an. Wir trafen uns mal nach Feierabend, mal am Wochenende zu kleinen Exkursionen, bei denen ich ganz neue Ecken von Hamburg kennenlernte. Es hatte fast konspirativen Charakter, in meinem Arbeitsumfeld sollte niemand etwas mitbekommen. Wohin diese Treffen führen würden, das wusste ich nicht, aber meine Neugier war geweckt.