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Fuck! Fuck! Fuck!

Mir war das Lachen vergangen. Auf einen Schlag.

Ein paar Tage zuvor hatte Roswitha mir strahlend mitgeteilt, dass sie ihr letztes großes Examen bestanden habe. Und zwar mit Bravour! (Ich muss zugeben, ich hatte von ihrem Prüfungstermin überhaupt nicht gewusst, entweder hatte ich ihn vergessen, oder Roswitha hatte ihn vor mir aus irgendeinem Grund geheim gehalten.)

Ihr Erfolg und unser dritter Jahrestag – gleich zwei Anlässe zum Feiern, hatte ich gedacht und wollte sie mit einem richtig schönen Festessen überraschen. Zur Abwechslung einmal kein Chinesenfutter, keinen Italienerfraß. Sondern Kaviar, Lachs, Wachteleier und was es sonst noch so an Köstlichkeiten gibt. Und natürlich kam nur Champagner in Frage. Also hatte ich den halben Tag sämtliche Delikatessenläden der Stadt abgegrast und alles eingekauft, was gut und teuer war. Je teurer desto besser, denn schließlich sollte es ja die perfekte Überraschung werden.

Doch als ich mit Einkaufstüten bepackt nachhause kam, war ich es, der eine Überraschung erlebte. Eine Überraschung der anderen Art. Eine Überraschung, die mir das Blut in den Kopf trieb, mir die Kehle zuschnürte und meine Knie schwach werden ließ: Roswitha war fort.

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