Читать книгу Fallsucht. Der andere Berlinkrimi онлайн
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»Er meint die Station, auf welcher Station es passiert ist«, sagte Jakob so sanft wie möglich.
Der Pfleger löste seinen Blick langsam von Oskar. »Die Innere, so was passiert nur auf der Inneren II«, antwortete er und setzte sich wieder in Bewegung.
Oskar sah zu Jakob, der zuckte die Achseln. Sie folgten dem Pfleger. Es war eindeutig, wann sie am Ziel waren. Die letzte Glastür war von der Rückseite mit irgendwelchen Flüssigkeiten beschmiert, über deren Herkunft Jakob lieber nicht genau nachdenken mochte. Der Pfleger zog die Tür auf, winkte sie durch und verschwand.
Vor ihnen tat sich ein verwüsteter Krankenhausflur auf. Den leuchtendblauen PVC-Boden bedecktenzerschlagene Urinale, Glasscherben, Infusionsschläuche und -flaschen. Stühle lagen auf dem Boden, einem fehlte ein Bein. Den Durchgang versperrte ein querstehendes Krankenhausbett, dessen Galgen sich verbogen in den Raum krümmte, als hätte ihm jemand gerade einen grandiosen Witz erzählt. Es war vollkommen still.
»Wow«, sagte Oskar leise, »eine Furie, sag’ ich doch.« Er zog seine Waffe aus dem Halfter und entsicherte sie.