Читать книгу Fallsucht. Der andere Berlinkrimi онлайн
14 страница из 156
Bei Risiken für Leib und Leben fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, dachte Jakob.
»War sie das schon immer?«, fragte Oskar.
»Ich bin sonst auf der Gynäkologie. Personalmangel.«
»Also kennen Sie die Frau gar nicht?«, fragte Jakob.
»Aus der Kantine. Sieht unverschämt gut aus, müssen Sie wissen.«
»Aber gemeingefährlich«, sagte Oskar.
»Man steckt nicht drin in den Leuten. Ist eben ein knallharter Job.« Der Gynäkologe drückte das Kreuz durch.
»Knüppelhart«, sagte Oskar, schob den Doktor zurück in das Zimmer und schloß die Tür vor seiner Nase.
»Beinhart«, sagte Jakob.
»Besonders auf der Gynäkologie«, sagte Oskar.
Sie nickten sich zu und näherten sich der Tür, über der die Lichter Alarm schlugen. Nichts war zu hören. Jakob klopfte, öffnete die Tür und verschwand in dem Zimmer. Oskar steckte seine Waffe zurück ins Halfter, griff sich einen der herumliegenden Stühle, testete ihn auf Standfestigkeit und setzte sich neben der Tür an die Wand. Frauen waren eindeutig Jakobs Revier. Geister und Frauen, was vermutlich irgendwie zusammenhing. Zeit für eine kleine Dösepause. Er verschränkte die Arme vor der Brust, lehnte den Kopf an die Wand und schloß die Augen.