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»Dreh mir einen Joint, ich mache dir derweil einen Kaffee.«

»Aber den Joint zahlst du mir gleich.«

»Selbstverständlich. Wie viel?«

»Zehn Euro pro Gramm, wie immer. Und ich will den Zehner sofort, sonst lassen wir es bleiben.«

Isabella ging in die Küche, holte den letzten Zehner aus ihrer Zuckerdose und gab ihn Caspar.

»Mach schon«, sagte sie.

Er öffnete seinen Rucksack. Ihr Blick fiel auf unzählige Säckchen in den unterschiedlichsten Größen. Außer dem üblichen Afghanen, den sie meistens kaufte, schien er auch Crack, Koks und sogar Heroin dabeizuhaben. Was für eine Morgengabe!

Sie ging wieder in die Küche, stellte ihre große italienische Espressomaschine – ein Relikt aus guten alten Zeiten, als sie noch in Kaufhäusern klaute, bevor diese videoüberwacht wurden – auf den Gasherd.

In ihrer Wohnung war es saukalt. Philip hatte versprochen, Heizöl von der Tankstelle auf der Rechten Wienzeile mitzubringen. Seit der letzten immensen Preissteigerung hatte sie nur selten Heizöl vorrätig. Meistens lief sie im Winter in ihrer Wohnung in einem warmen, schwarzen Daunenmantel, den ihr Brigit geschenkt hatte, herum.

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