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Als sie die Espressomaschine ins Wohnzimmer brachte, zitterten ihre Hände. Sie hatte das stählerne Gerät mit einem alten Topflappen angefasst. Trotzdem verbrannte sie sich fast die Finger.

Caspar saß, die Stöpsel seines iPhones in den Ohren, mit dem Rücken zu ihr auf dem durchgelegenen Sofa. Auf dem alten Couchtisch lag ein dicker Joint.

Isabella wollte danach greifen, doch plötzlich wurde ihr schwarz vor den Augen. Sie befürchtete umzukippen, klammerte sich an die Lehne des monströsen Fernsehsessels ihres längst verstorbenen Vaters.

»Verzeih, mir ist schwindlig«, murmelte sie.

»Wo bleiben deine reichen Freunde? Ich lasse mich von dir nicht für blöd verkaufen, ich werde gehen«, sagte Caspar und traf Anstalten aufzustehen.

Sie rastete aus. Anstatt dem jungen Afrikaner den Kaffee einzugießen, schlug sie ihm die volle Espressomaschine auf den Hinterkopf. Der brühend heiße Kaffee breitete sich über seine kurzen Haare aus, rann über sein Gesicht.

Ein Schrei, der Tote hätte wecken können, entkam seinem Mund. Sein Körper begann zu zucken. Er sank aufs Sofa.

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