Читать книгу Tatzeit Weihnachten. 13 schaurig-schöne Kriminalgeschichten zum Fest онлайн
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In diesem Moment läutete es an der Haustür.
»Scheiße!« Isabella erstarrte. Das war bestimmt Brigit. Sie war immer überpünktlich.
Dauerte es ein paar Minuten oder nur Sekunden, bis sie den jungen Schwarzen an den Beinen packte und vom Sofa zerrte? Der Bezug hatte einige Kaffeeflecken und vor allem Blutflecken abbekommen, was aber nicht auffiel, weil er ohnehin total versaut war.
Sie schleppte den leblosen Körper in ihr Schlafzimmer, verstaute ihn unter dem Doppelbett.
Zum Glück war Caspar kein großer Mann. Trotzdem leuchteten seine silberfarbenen Sportschuhe unter dem Bett hervor. Rasch zog sie ihm die Schuhe aus und warf sie in ihren Kleiderschrank.
Penetrantes Läuten. Brigit war eine hartnäckige Person.
Bevor Isabella in die Küche eilte und den Türöffner betätigte, stieg sie auf ihr Bett, drehte die Birne von der Deckenlampe heraus und ließ sie ebenfalls unter dem Bett verschwinden.
Brigit brachte zwei Flaschen Sekt und zwei Flaschen Wein mit, einen weißen und einen roten. Sie wirkte schon leicht beschwipst. Wahrscheinlich hatte sie vorge-glüht.