Читать книгу Tatzeit Weihnachten. 13 schaurig-schöne Kriminalgeschichten zum Fest онлайн
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»Igittigitt, was ist denn das? Mein Gott, das sieht ja aus wie Blut!«
Isabella stürzte ins Wohnzimmer.
Brigit stand neben dem Sofa, streckte ihr die blutverschmierten Hände entgegen.
»Verfluchte Scheiße«, schrie Isabella.
Verzweifelt suchte sie nach einer Erklärung für das frische Blut.
»Meine Katze ist gerade verreckt.«
»Seit wann hast du eine Katze?«
»Ich habe sie vor kurzem am Naschmarkt aufgelesen. Sie hinkte und tat mir so leid.«
»Du bist echt verrückt. Und was hast du mit dem Kadaver gemacht?«
»Hinunter in den Mistkübel gebracht.«
»Oder in diesen Rucksack gesteckt? Hier stinkt es.«
Brigit machte ein paar Schritte auf das Schlafzimmer zu.
Isabella versuchte sie zurückzuhalten, packte ihre Arme. Brigit war stärker als sie, schließlich besuchte sie zweimal in der Woche ein Fitnessstudio. Geschickt machte sie sich los und griff nach der Türklinke.
»Keinen Schritt weiter!« Isabellas Stimme war nahe am Kippen. »Du willst mir doch nicht den Heiligen Abend versauen.«
»Sehr witzig. Mein Kleid ist bereits total versaut. Du weißt, ich hasse es, wenn du mich belügst. Was ist in dem Rucksack? Woher hast du ihn?«