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Ostermann zog ein gebügeltes Taschentuch hervor und putzte sich umständlich die Nase, als wollte er seine Verlegenheit über die Abfuhr verbergen.

»Vielleicht ein anderes Mal«, fügte Leo etwas freundlicher hinzu. Selbstverständlich wollte sie Onkel Ludwigs letzte Arbeit sehen. Aber nicht morgen. Sie musste doch nach Wiedensahl. Ihr kam ein Gedanke.

»Wo ist das überhaupt, dieses Wilhelm-Busch-Museum?«

»Sie kennen es nicht? Dann müssen Sie mir aber wirklich versprechen, mit mir dorthin zu gehen! Es ist hier in der Stadt, im alten Wallmodenschlösschen mitten im Georgengarten, einem wunderbaren Landschaftspark aus dem 18. Jahrhundert.«

Schade. Es hätte so gut gepasst. Kommen Sie um fünfzehn Uhr ins Wilhelm-Busch-Museum in Wiedensahl, in die Cafeteria namens Backstube. Oder so ähnlich.

»Das Museum ist eines der bekanntesten für Karikatur in Europa und das einzige, in dem sich eine solche Zahl an Lebenszeugnissen und Originalwerken von Busch befindet«, erklärte Ostermann, dessen Stimme immer rauer wurde.

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