Читать книгу Die heimliche Geliebte. Ein Wilhelm-Busch-Krimi онлайн
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Leo war an etwas anderem interessiert. »Wenn Sie sich so gut auskennen – wissen Sie, ob noch ein zweites Busch-Museum existiert? Irgendwo in der Nähe vielleicht?«
Ostermann schüttelte den Kopf. »Es gibt kleine Gedenkstätten und Heimatmuseen in den Orten, in denen Busch gelebt hat. In seinem Geburtsort Wiedensahl zum Beispiel oder in Ebergötzen, wo er seine Jugend verbracht hat. Aber ein größeres Museum? Ich glaube nicht. Weshalb fragen Sie?«
»Ach, nur so«, wich Leo aus. »Bei Gelegenheit werde ich mir ansehen, womit mein Onkel sich so befasst hat.«
Hoffentlich gab Ostermann sich damit zufrieden. Vorläufig war es besser, nichts über das Geheimprojekt Backstube zu erzählen.
|51|Bedächtig stellte Ostermann seinen Teebecher ab und heftete seinen Blick auf Leo.
»Ich war es, der Ihren Onkel gefunden hat. Hat man Ihnen das gesagt?«
Leo schüttelte erstaunt den Kopf. Sie hatte allerdings auch nicht danach gefragt.
Er verbarg für einen Moment das Gesicht in den Händen. Als er wieder aufsah, glänzten seine Augen verdächtig, was offensichtlich nicht nur am Fieber lag.