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»An diesen niedrigen Türen stößt man sich doch dauernd den Kopf! Früher müssen die Menschen wohl kleiner gewesen sein. Waren Sie schon mal da drin? Nein? Oh, Sie sind doch hoffentlich nicht extra wegen des Museums hergekommen?«, fragte sie besorgt. »Wenn Martini-Markt ist, ist es immer geschlossen. Das Heimatmuseum bei der Kirche übrigens auch.«

|62|Ihre Fröhlichkeit wirkte aufgesetzt, wie ein Programm zur Selbstberuhigung.

»Mein Mann und ich kommen jedes Jahr hierher«, schwatzte die Frau weiter. »Das darf man sich einfach nicht entgehen lassen! Und immer kaufe ich mehr, als ich eigentlich vorhatte.«

Nervös rückte sie den Korb an ihrem Arm zurecht.

»Lina! Wo steckst du wieder?«

Der Fahrer des Käfers trat aus einer hinter Büschen versteckten Toilettenanlage und wurde ungeduldig, als er seine Frau neben Leo stehen sah.

»Lass uns was essen gehen, ich habe Hunger.«

Lina verabschiedete sich hastig. Leo sah den beiden nach. Essen war eine gute Idee. Aber erst musste sie diese Backstube finden. Sie machte noch ein paar Fotos vom Wilhelm-Busch-Haus, ging dann zur Dorfstraße zurück und schlenderte auf beiden Seiten die Gassen hinter den Ständen entlang. Mit Gasthäusern war Wiedensahl jedenfalls gut versorgt. Busch-Keller, Boltes Deele, Steubers Gasthaus, Dörp Kaffee, Gaststätte Ronnenberg, überall drängten Leute hinein und quollen wieder hinaus. Nur eine Backstube war nicht dabei.

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